wandschutz aus einscheiben-sicherheitsglas

technik

Glastüren, Duschkabinen oder beispielsweise Autoscheiben haben seit Jahrzehnten in unser tägliches Leben Einzug gehalten, ohne das sich jemand ersthaft über die Haltbarkeit und Sicherheit Gedanken macht.

Genau das ist unsere Intention: Glas - und hier speziell Sicherheitsglas (ESG) - für den Einsatz als Schutz von Wänden zu etablieren.

 

Ein kleiner technischer Exkurs

Sicherheitsglas wird hergestellt, indem man einfaches Floatglas (Flachglas) nochmals auf ca. 620° C erhitzt und dann sehr schnell abkühlt. Da das Glas an der Oberfläche schneller abkühlt als in der Mitte, entstehen Spannungen, die der Scheibe eine deutlich höhere Bruchsicherheit geben.

 

Sollte die Scheibe trotzdem zerstört werden, entstehen keine Scherben wie z.B. bei einem Trinkglas, sondern viele, kleine Glaskrümel, die keine scharfen Kanten besitzen und somit nahezu ungefährlich gegenüber Schnittverletzungen sind. (Beispielsweise wie bei den Seitenscheiben von Autos).

glasstärken

Wir setzen zwei Glasstärken für unterschiedliche Anwendungen ein:

 

5 mm Sicherheitsglas

für weniger stark beanspruchte Stellen wie z.B. hinter den Rückenlehnen von Stuhlreihen. Befestigt werden diese Scheiben mit einem Stuhlprofil aus Aluminium. Ein Gummiprofil verhindert den direkten Kontakt zwischen Metall und Glas, den es stets zu vermeiden gilt.

 

8 mm Sicherheitsglas

in Bereichen, in denen auch mit Wagen und Betten gefahren wird und demzufolge auch stärkere Stöße auf das Glas möglich sind. Hier finden robuste punkthaltesysteme Anwendung bei der Montage.

 

Und für ganz harte Fälle

kommt dann ein Verbundsicherheitsglas zum Einsatz, das durch das Zusammenfügen von zwei ESG-Scheiben mit einer reißfesten Folie in der Mitte die optimale Sicherheit bietet (z.B. Frontscheiben bei Kraftfahrzeugen).

vorteile

Vorteile von Glas gegenüber den sonst üblichen Produkten aus PVC / HPL / Polycarbonat:

 

Optik/Langlebigkeit

Alle Kunststoffe unterliegen einem nicht zu vermeidenden Verschleiß bei mechanischer Beanspruchung. Die Optik wird daher auf Dauer unansehnlich und eingeriebene Gummipartikel in die rauhe Oberfläche lassen sich nur aufwändig entfernen.

Glas hingegen ist aufgrund der thermischen Nachbehandlung äußerst kratzfest und nahezu unzerstörbar. Selbstverständlich kann man auch Sicherheitsglas mit gezielter Krafteinwirdung zerstören (z.B. mit roten Rettungshämmern in Bussen).

Die Reinigung von Glas ist sicherlich jedem bekannt.

Beim Einsatz von Glas müssen Sie sich nicht auf eine Farbe festlegen sondern können jederzeit den Hintergrund der geschützten Flächen verändern.

 

Brandschutzklasse

Alle Kunststoffe besitzen höchstens die Brandschutzklasse B1 und dürften streng genommen in ausgewiesenen Fluchtwegen aufgrund der eingebrachten Brandlast nicht zum Einsatz kommen.

Glas hingegen kann hier bedenkenlos eingesetzt werden, da es die optimale Brandschutzklasse A1 besitzt, also nicht brennbar. In Verbindung mit Rammschutzecken aus Edelstahl eine unschlagbare, zeitlose Kombination.

 

Preis

Und das erstaunliche: Wandschutz aus Glas ist je nach Ausführung nicht teurer als bekannte Kunststoffprodukte.